Diamantringe gehören zu den absoluten Klassikern – gerade dann, wenn es darum geht, ein Symbol für die Ewige Liebe zu schaffen. Generell werden sowohl Edel- als auch Nichtedelsteine gern als optische Highlights auf einem Schmuckstück eingesetzt. Oft ist in diesem Zusammenhang auch von Mineralien und Kristallen die Rede.
Die meisten Steine werden hierbei nur in den Ring der Frau eingelassen. Eine feste Regel gibt es jedoch nicht. Wichtig ist schließlich, dass das Paar mit dem, was es trägt, glücklich ist. Hinzu kommt, dass es – neben dem Diamanten – noch andere traditionsreiche Steine gibt, die jeweils eine individuelle Bedeutung haben. Wie weit die entsprechenden Alternativen schlussendlich verbreitet sind, ist unter anderem auch von der jeweiligen Region abhängig. In England gehören für viele Paare beispielsweise Saphire zum Standard.
Die Kategorisierung in Mineralien und Kristalle
Unter Experten werden Edel- und Nichtedelsteine auch als Mineralien und Kristalle bezeichnet. Das Problem im Zusammenhang mit den Begriffen „Edelsteinen“ und „Nichtedelsteinen“ ist, dass hier keine standardisierte Vorgabe existiert. Mineralien und Kristalle basieren hingegen auf klaren Richtlinien und können daher besser klassifiziert werden.
Ein Diamant würde beispielsweise per Definition zu den Mineralien zählen. Ein Mineral ist nämlich dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem einzigen Element besteht. Kristalle hingegen können sich aus vielen verschiedenen Molekülen zusammensetzen, deren Strukturen wiederrum kreuz und quer verlaufen.
Verschiedene Steine und Ihre Bedeutung
Es gibt viele unterschiedliche Steine, die im Zusammenhang mit Eheringen eingesetzt werden können. Es ist nicht zwangsläufig nötig, sich hier immer nur für den Diamanten zu entscheiden. Hinter den verschiedenen Steinen steht oft eine besondere Bedeutung. Eine tolle Möglichkeit, die eigenen Gefühle noch ein wenig besser zu unterstreichen. Die folgenden Abschnitte zeigen auf, welcher Stein für welche Aussage steht.
Der Klassiker: Der Diamant
Beim Diamanten auf dem Ehe- oder Verlobungsring handelt es sich um weitaus mehr als „nur“ einen Trend. Dieser besondere Stein sollte schon im Mittelalter beispielsweise vor „bösen Träumen“ schützen. Die Härte symbolisiert die Liebe, die unzerstörbar ist. „Ganz nebenbei“ sieht das Schmuckstück natürlich auch immer sehr edel und stilsicher aus.
Der Treue: Der Saphir
Auch Saphire werden immer beliebter, wenn es darum geht, einen Ehering zu einem optischen Highlight werden zu lassen. Diese Steine sind in verschiedenen Farben erhältlich, aber am beliebtesten ist immer noch die blaue Variante. Sie steht für die Treue, die sich das Paar bei der Hochzeit verspricht.
Der Beschützer: Der Rubin
Rubine sind bekannt dafür, in einem intensiven und wunderschönen Rot zu strahlen. Wer einen solchen Stein in seinen Ehering fassen lässt, möchte sich einen symbolischen „Beschützer“ sichern, der Kummer, Streit und Demütigungen fernhält. Somit soll eine harmonische Basis für die Ehe geschaffen werden.
Der Leidenschaftliche: Der Smaragd
Der Smaragd schimmert meist in einem dunklen oder helleren blaugrünen Ton. Es gibt jedoch auch Exemplare, die in einem intensiven Grün leuchten. Diesem Stein werden einige positive Eigenschaften zugesprochen, die in einer Ehe förderlich sein können. Ein Smaragd soll die Treue, den Ehrgeiz und die Leidenschaft des Trägers unterstreichen. Diesen wunderschönen Stein zu finden, ist nicht einfach. Smaragde sind relativ selten. Dieser Aspekt betont die Symbolik der wahren und einzigen Liebe zusätzlich.
Der Stein für mehr Reichtum: Der Aquamarin
Sein Blau wird oft mit dem des Meeres verglichen und in Legenden wird immer wieder erzählt, dass der Aquamarin aus Schätzen von Meerjungfrauen kommt. Daher wird er mit Reichtum und Glück verbunden. Das Paar möchte sich auf diese Weise oft Wohlstand sichern.
Der Positive: Der Amethyst
Der Amethyst wirkt sehr individuell und ist in den unterschiedlichsten Farbgebungen erhältlich. Er soll dem Träger dabei helfen, stets positive Gedanken zu haben. Viele verbinden ihn auch mit einem erholsamen Schlaf und einer entsprechend entspannten Lebenseinstellung.
Der Freund: Der Granat
Auch der Granat ist in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich und bietet dementsprechend viel Raum für Individualität. Am beliebtesten ist nach wie vor der rote Granat, aber auch in Gelb oder in Orange sieht dieser Stein ebenfalls wunderschön aus. Wer in seinem zukünftigen Ehepartner/ in seiner zukünftigen Ehepartnerin zugleich den besten Freund/ die beste Freundin gefunden hat, hat hierin das passende Schmuckstück ausfindig gemacht. Der Stein gilt als Beschützer für ewige Freundschaften und soll zudem das eigene Selbstwertgefühl stärken.
Der Hoffnungsvolle: Der Opal
Ein Opal schimmert und leuchtet in allen möglichen Farben. Jeder Stein ist ein Unikat. Neben der individuellen Liebe zueinander symbolisiert er auch Hoffnung.
Fazit: Es muss nicht immer ein Diamant sein
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den eigenen Trauring mit einem passenden Stein zu zieren. Für die Paare, die sich auf der Suche nach einem Eyecatcher für ihr Schmuckstück befinden, spielen sowohl Optik als auch Symbolik oft eine große Rolle. Fest steht: Dank der zahlreichen Alternativen zu einem Diamanten wurden viele Kombinationsmöglichkeiten geschaffen, die dafür sorgen, dass kein Paar Kompromisse eingehen muss.
Wer sich unsicher darüber ist, welcher Stein am besten zu welchem Ring passt, sollte am besten mit einem Experten Rücksprache halten. Basierend auf den individuellen Interessen der Käufer, kann dieser oft noch weitere Tipps geben, wie das Symbol der Ewigen Liebe „perfekt“ werden kann.
„Es gibt keinen Weg zum Glück, Glück ist der Weg.“
Buddha