Solitärringe werden besonders gern als Verlobungsringe genutzt. Das eher schlichte Design und die filigrane Form kommen an zierlichen Frauenhänden oft besonders gut zur Geltung. Die ersten Modelle wurden wohl im Jahre 1886 von dem bekannten Juwelier Tiffany & Co. entworfen.
Schon damals zeigte sich das äußere Erscheinungsbild, das noch heute für Solitärringe charakteristisch ist: ein einfaches Design und ein einziger funkelnder Diamant, der im Brillantschliff in einer Krappenfassung fixiert wurde.
Kurz nachdem der Solitärring auf den Markt kam, erfreute er sich so großer Beliebtheit, dass er schnell viele alte, klassische Modelle, wie zum Beispiel die Ringe mit einem Saphir, ablöste.
Seine Bezeichnung hat der Solitärring dem französischen Wort „solitair“ zu verdanken. Dieses steht für „Einzelgänger“. Dieser Begriff wurde gewählt, um den einzelnen Edelstein hervorzuheben, der hier integriert wurde. Die Aussage, die dahinter steckt: Der Diamant ist ebenso einzigartig und wunderschön wie die Partnerin.
Verschiedene klassische Variationen des Solitärrings
Der Solitärring ist in unterschiedlichen Variationen erhältlich, verfügt jedoch auch über einen hohen Wiedererkennungswert. Besondere Unterschiede sind meist im Bereich der Krappen zu sehen. Bei den meisten Ringen dieser Art wird auf insgesamt sechs Krappen gesetzt. Modernere Ringe weisen hingegen nur noch vier Krappen auf.
Auch im Bereich der Fassungen gibt es teilweile deutliche Unterschiede. Besonders beliebt ist dabei die offene Variante. In Kombination mit einem Brillantschliff, glitzert und glänzt der Diamant von allen Seiten – und zwar weitestgehend unabhängig davon von wo das Licht gerade kommt. Auch die sogenannte Kastenfassung wird gern genutzt. Hierbei wird der Diamant in einen Kasten gebettet und von den Krappen gehalten.
Er glänzt aufgrund des charakteristischen Aufbaus jedoch meist nicht so intensiv, wie bei einer offenen Fassung.
Moderne Variationen des Solitärrings
Die klassischen Varianten des Solitärrings sind eng an das Original und die ursprüngliche Form geknüpft. Mittlerweile werden alle Ringe, die mit nur einem Edelstein versehen wurden, als „Solitärringe“ bezeichnet. Hierbei spielt es dann auch keine Rolle mehr, welcher Edelstein das Schmuckstück ziert. Parallel zum Brillantschliff ist mittlerweile auch der Herzschliff besonders beliebt.
Sie können sich nicht für eine Variation entscheiden, weil die Auswahl an Solitärringen mittlerweile derart groß geworden ist? Kommen Sie gern bei uns vorbei! Wir beraten Sie, damit Sie den passenden Ring für Ihre geliebte Partnerin finden.